Ständige Bauchkrämpfe, Durchfall und Blähungen müssen nicht sein!

Wieso haben 15 Millionen Deutsche mit Magen- und Darmbeschwerden zu kämpfen?
Jeder zweite, der den Arzt aufsucht, weil er Magen-Darmprobleme hat, leidet am Reizdarm-Syndrom. Doch es gibt hierfür keine eindeutige Ursache. Deshalb kann der Arzt nur nach dem Ausschlussverfahren vorgehen:å
Wenn er erfolgreich folgende Ursachen ausgeschlossen hat, bleibt die Diagnose am Ende RDS - Reizdarm-Syndrom:

Wer gehört zur Risikogruppe?

Am häufigsten treten erste Symptome ab dem 30sten und 40sten Lebensjahr auf. Frauen sind hierbei fast doppelt so häufig betroffen. Wenn wir uns diesen Lebensabschnitt eines durchschnittlichen Bürgers anschauen, ist dies auch nicht verwunderlich:
Es ist der Zeitraum, in dem eine Familie gegründet wird. Größere Verpflichtungen werden eingegangen, wie z.B. ein Hauskauf, oder ein Haus zu bauen. Der berufliche Alltag ist häufig stressig, hinzukommt die Kindererziehung.
88 mal täglich: der Blick aufs Handy
In der heutigen Zeit spielen weitere Faktoren eine große Rolle: die ständige Reizüberflutung durch die elektronischen Medien. Interessant ist hier ein Beitrag des Tagesanzeigers aus der Schweiz. Er berichtet über eine Forschung des deutschen „Mental-Balance“-Projektes. Diese hat an 60.000 Smartphone-Benutzern getestet und dabei herausgefunden, dass die Probanden bis zu 88 mal pro Tag ihr Smartphone einschalten, um die Uhrzeit abzulesen, zu surfen oder den Status in den sozialen Medien zu überprüfen.
Zu Recht wird hier behauptet: Wir leben im digitalen Dauerstress.
Wie äußern sich Symptome bei Reizdarm?
Die Diagnose de RDS erfolgt nach den Richtlinien der sogenannten "Rom III-Kriterien" (Videlock, 2007) und beinhaltet die Dauerhaftigkeit von wiederkehrenden Bauchschmerzen oder Beschwerden an mindestens 3 Tagen pro Monat in den letzten 3 Monaten.
Die Betroffenen erleben die Symptome individuell. Jedoch als typisch für RDS gelten:
Immer wieder schildern Patienten folgende Symptome
